Ratgeber
Parkett- und Laminatboden: Welches Material ist am besten geeignet?
Sie möchten in Ihrem Zuhause neuen Fußboden verlegen, können sich jedoch nicht zwischen Holz und Holzoptik entscheiden? Wir von Baustoff Brandes empfehlen, das Material den eigenen Bedürfnissen anzupassen: Beispielsweise überzeugt Parkett aufgrund seiner Langlebigkeit, während Laminat besonders pflegeleicht ist. Einen schönen Anblick bieten beide Bodenbeläge. Wer vor der Wahl zwischen Parkett und Laminat steht, sollte sich auf seine Sinne verlassen!
Parkettboden oder Laminat – Ihre Füße spüren den Unterschied
Obgleich Parkett und Laminat beide eine hochwertige Optik aufweisen, sind die Unterschiede spürbar. Parkett oder Dielen aus echtem Holz isolieren hervorragend, sodass sie sich warm anfühlen. Dagegen wirkt Laminat – bestehend aus mehreren Schichten – kühler und härter. Damit der Bodenbelag in Holzoptik dennoch für Komfort sorgt, empfiehlt sich eine Trittschalldämmung. Auch eine integrierte Fußbodenheizung verträgt sich problemlos mit Laminatboden – und verhindert, dass Sie kalte Füße bekommen. Damit Sie sich zwischen beiden Belägen entscheiden können, zeigen wir von Baustoff Brandes Ihnen die Unterschiede auf. Massivparkett besteht zu 100 Prozent aus Echtholz. Bevorzugte Holzarten sind:
- Bambus
- Buche
- Eiche
Industrieparkett überzeugt durch seine Robustheit: Die Nutzschicht ist mehrfach versiegelt, sodass kaum Kratzer drohen. Dagegen besteht Fertigparkett aus einer einzigen Holzschicht, die auf einer Trägerplatte aufliegt. Bei den Parkettvarianten können Sie zwischen zahlreichen Herstellern wählen.

Der Drei-Schicht-Aufbau von Laminat
Laminat weist nur eine Holzoptik auf. Zu dem Zweck befindet sich auf der Oberfläche eine Art Fototapete. Bei dieser wählen Sie zwischen unterschiedlichen Dekoren. Eine zusätzliche Versiegelung aus Melaminkunstharz verhindert den vorzeitigen Verschleiß. Das einzige Element, das bei Laminatboden tatsächlich aus Holz besteht, ist die Trägerschicht. Dafür weist das Material eine Reihe von positiven Eigenschaften auf. Das Dekorpapier bei Laminat lässt sich nach Belieben gestalten. Jedoch machen Holzmaserungen in unterschiedlichen Farben den Löwenanteil aus. Inzwischen sind moderne Holznachbildungen erlaubt, die selbst das Expertenauge nicht von hochwertigem Parkett unterscheiden kann. Damit auch die Haptik angepasst ist, wird die Maserung auf die Oberfläche aufgeprägt. Kraftpapiere zur Absperrung versiegeln den Boden zusätzlich und verleihen ihm eine zusätzliche Stabilität.
Womit kann Parkett überzeugen?
Wer von robustem und günstigem Boden in jedem Raum träumt, ist mit modernem Vinylboden gut beraten. Soll jedoch ein Echtholzboden die Wohnung schmücken, geht kaum ein Weg an Parkett vorbei. Da dieses aus Naturmaterial besteht, haftet jeder Diele ein einzigartiger Charakter an. Die Holzmaserung ist immer individuell, was besonders ursprünglich und authentisch wirkt. Vorwiegend die großen Landhausdielen verströmen einen einzigartigen Stil, da sie die Schönheit des Holzbodens zur Geltung bringen. Durch das Material kombiniert Parkett edle Eleganz mit einem gemütlichen Ambiente. Verliert der Boden nach mehreren Jahren oder Jahrzehnten seinen Glanz, wird er abgeschliffen. Anschließend sieht der Bodenbelag wie neu aus. Auch spezielle Pflegemittel für Holzböden helfen dabei, den ökologisch wertvollen Parkettboden lange Zeit zu erhalten.
Laminat als Alleskönner im Wohnbereich
Im Gegensatz zu Parkett ist Laminat in Sachen Isolierung weniger geeignet. Jedoch geht das Material mit einer guten Wärmeleitfähigkeit einher. Zusätzlich handelt es sich bei dem Bodenbelag um einen Alleskönner. Wir von Baustoff Brandes weisen auf seine Robustheit hin. Durch sie können Sie sich ebenfalls über Jahrzehnte an Ihrem Fußboden in Holzoptik erfreuen. Das Nut-und-Feder-Prinzip erlaubt das schnelle „Ineinanderklicken“ der einzelnen Dielen. Dementsprechend lässt sich Laminat problemlos auch von Heimwerkern verlegen. Dank der Verlegung können Sie Ihren Laminatboden austauschen und auf die Weise neuen Wind in die eigenen vier Wände bringen.
Vollflächig oder schwimmend – Parkett und Laminat verlegen
Beide Bodenbeläge können auf unterschiedliche Weise verlegt werden. Planen Sie einen Fußboden „für die Ewigkeit“, empfiehlt sich eine vollflächige Verklebung. Obgleich die Methode mit einigem Aufwand verbunden ist, geht sie mit Vorteilen einher. Beispielsweise reduziert sich durch diese Verlegungsart der Raumschall. Gleichzeitig mindert sich das Risiko der Fugenbildung. Da die Vollverklebung handwerkliches Geschick und Erfahrung erfordert, raten wir ihnen dazu diese Arbeiten von Fachfirmen ausführen zu lassen. Deutlich einfacher funktioniert die schwimmende Verlegung. Diese trauen sich auch ambitionierte Heimwerker zu. Der Vorteil: Der Boden ist direkt begehbar. Im Gegensatz zu verklebtem Boden, gestaltet sich der Austausch der schwimmenden Variante unkompliziert.