Trockenbau im Bad - Was gibt es zu beachten?



Trockenbau ist eine Montage- und gleichzeitig Leichtbauweise der Innengestaltung. Im Gegensatz zu Arbeiten mit Beton oder Mörtel wird kein Wasser benötigt. Da bei der Trockenbauweise keine Feuchtigkeit entsteht, welche erst trocken muss, gilt sie als schnelle Alternative zur Errichtung einer Wand, einer Decke oder eines Bodens. Trockenbau beinhaltet die Anfertigung von raumbegrenzenden Konstruktionen, darunter

  • Wände zum Aufteilen eines großen Raumes, wie beispielsweise des Bads, um einen Extrabereich für die Dusche oder das WC zu erhalten

  • Montage neuer Wände zur Veränderung der Zimmeraufteilung im Innenbereich

  • Decken, die in Form einer Trockenbauwand tiefer gelegt werden, wodurch eine sogenannte abgehängte Decke entsteht

  • Böden zum Erreichen einer glatten Oberfläche, die zum Verlegen von Fliesen und Laminat benötigt wird

Baustoff Brandes berät Sie umfangreich in Sachen Trockenbau für das Badezimmer. Kunden erhalten Informationen über die Anforderungen für Decken, Wände und Böden. Werkzeuge zum Zuschneiden des Materials und vieles mehr, das Sie für Ihre Arbeit mit einem Trockenbau-System benötigen, stehen in den Fachgeschäften bereit. Von der Vorbereitung über die Wärmedämmung bis zum Verlegen von besonderen Fliesen – wir stehen für Sie bereit.

 

Was ist ein Ständerwerk im Trockenbau

Ein Ständerwerk im Trockenbau ist eine tragende Konstruktion aus Metallprofilen, die dazu dient, Trockenbauelemente wie Rigips-Platten zu unterstützen und den Raum in gewünschte Bereiche zu unterteilen. Es bildet das Grundgerüst für Wände, Decken oder Vorsatzschalen in Innenräumen und ermöglicht eine flexible Raumgestaltung. Die Profilstärken des Ständerwerks variieren in der Regel zwischen 50, 60, 75 und 100 mm, wobei die Auswahl je nach den spezifischen Anforderungen des Bauprojekts getroffen wird. Rigips-Platten werden dann auf dieses Ständerwerk montiert, um eine glatte und ebene Oberfläche zu schaffen, die anschließend tapeziert, gestrichen oder anderweitig veredelt werden kann. Diese Bauweise bietet eine effiziente und kostengünstige Methode zur Errichtung von Innenräumen, insbesondere wenn Flexibilität und schneller Baufortschritt gefragt sind.

Für die Trockenbauwand kommen auch Materialien wie Gipskarton, Gipsfaser, Holz, Holzwerkstoff, Metall, Kunststoff oder Glas zum Einsatz.

 

 

Ständerwerk Trockenbau Maße

Profilstärke Anwendungsbereich Profiltypen
50 mm Leichte Trennwände, Verkleidungen CW 50, UW 50, CW 50 R, UW 50 R
60 mm Standard-Trennwände, Decken CW 60, UW 60, CW 60 R, UW 60 R
75 mm Robuste Trennwände, erhöhte Schallschutzanforderungen CW 75, UW 75, CW 75 R, UW 75 R
100 mm Tragende Wände, hohe Brandschutzanforderungen CW 100, UW 100, CW 100 R, UW 100 R

 

Ständerwerkzange

Ständerwerk

 

Errichten einer Wand für das Badezimmer im Trockenbau

Mit ein wenig handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug lässt sich eine Trockenbauwand im Bad leicht selbst integrieren. Häufig wird Gipskarton genutzt, der sich auch in Badezimmern bewährt hat. Er wird speziell auf hohe Luftfeuchtigkeit ausgerichtet.

 

 

 

Vermessen des Raumes zur Ermittlung des benötigten Materials

Ständerwerk für die Trockenbauwand im Bad errichten

Die Plattenmontage im Trockenbau

Verspachteln und Verputzen der Trockenbauwand im Bad

Besonderheiten im Bad beachten

Leichtbauplatten verfügen über eine geringere Tragkraft. Beispielsweise ist zur Befestigung von Armaturen im Badezimmer für die Dusche oder Badewanne eine Doppelbeplankung erforderlich. Zum Anbringen eines Waschbeckens können Systemwände in das Ständerwerk eingebaut werden. Auch der Schallschutz ist eher niedrig, weshalb sich eine zusätzliche Abdichtung empfiehlt. Wer seine Fliesen im Bad nicht beschädigen möchte, kann anstatt Schrauben Silikon für die Befestigung des Ständerwerks verwenden.

 

 

 

Videoanleitung zum Thema Trockenbauwände aus Gipskartonplatten

Räume und Bäder aufteilen mit Trockenbauwänden aus Gipskarton. Hier erfahren Sie was Sie beachten müssen.

Wir liefern auch Materialien für den Trockenbau an. Hier erfahren Sie mehr dazu:

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